Wir alle kennen den berühmten Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt
Was ist besser: die Ursache beheben oder das Symptom bekämpfen?
Unsere Psyche ist wie ein Fass, in der alle Emotionen unseren Lebens landen. Fällt ein grosser Belastungsbrocken ins Fass, kann es den wichtigen und reinigenden Abfluss verstopfen und das Fass füllt sich. Irgendwann ist das seelisch-emotionale Fass voll und es läuft über. Dies zeigt sich dann auf vielfältige Weise: Depression, Angst, Zwang, Sucht, Negativität, Schmerz, Allergie, Herzinfarkt, Übergewicht und vieles mehr.
In Hypnose kann symptomatisch oder ursachenorientiert gearbeitet werden
Wenn nur mit Suggestionen gearbeitet wird, kann das Symptom verschwinden. Genauer gesagt wird es damit nur unterdrückt. Das heisst die Flugangst, die Kopfschmerzen, das übermässige Bedürfnis nach Schokolade oder die Stimmungsschwankungen können nach einer oder mehreren Hypnosesitzungen weg sein.
Allerdings ist damit die Ursache für dein Problem nicht weg! Und das kann eine Symptomverschiebung bewirken. Kann, muss nicht.
Wird eine Flugangst wegsuggeriert (was du als Klient übrigens voll und ganz mitkommt), kann es sein, dass du irgendwann eine andere Angst wie zum Beispiel Höhenangst, im Lift fahren, in Menschenmengen und so weiter entwickelst.
Wird ein Heuschnupfen mit Suggestionen zum Verschwinden gebracht, kannst du danach eine Hausstauballergie oder andere Allergie entwickeln. Genau solche Fälle hatte ich mehrfach in der Praxis.
Bei der ursachenorientierten Hypnose wird mittels Regression geschaut, was wirklich hinter dem Problem, dem Symptom, der Krankheit oder der Blockade des Klienten steckt. Ist die wahre Ursache gefunden (die oftmals eine andere ist, als der Klient vor der Sitzung vermutet hat), wird diese im Unterbewusstsein neutralisiert.
Die Ursache ist immer ein unverarbeitetes Erlebnis
Die Ursache ist immer ein belastendes Ereignis der Vergangenheit, das nicht verarbeitet wurde. Das Spannende dabei ist, dass es sich bei nicht unbedingt um ein traumatisches Ereignis handeln muss. Oftmals sind es Geschehnisse, die für dich als Kind schlimm waren. Aus der Sicht des heutigen Erwachsenen kann das eine Lappalie sein.
Kinder nehmen sich gewisse Dinge, auch Kleinigkeiten, eben viel mehr zu Herzen. Diese können kleine seelische Wunden verursachen, die sich später zu grossen Problemen auswachsen, wenn weitere Belastungen dazu kommen. Das ist dann das Fass, das sich füllt.
Gerade wenn es keine hochdramatischen Erlebnisse waren, die das Problem eines Menschen verursachten, kommst du mit bewusstem Nachdenken nicht darauf. Und erst recht nicht, wenn es pränatal oder oder als Baby oder Kleinkind passiert ist.
Mit Hypnose ist es möglich, in der ersten Sitzung die Ursache aufzudecken. Das Unterbewusstsein speichert alles, was uns Leben emotional nahegegangen ist: positive und negative Erlebnisse.
Mit Hypnosetherapie leeren wir dein Fass. Das behebt die Ursache und das Unterbewusstsein hat keinen Grund mehr, das Symptom zu produzieren.
Hypnose wirkt.