Regelmäßig beobachte ich, dass Kollegen/innen, die die Hypnoseausbildung frisch abgeschlossen haben, oftmals den gleichen gravierenden Fehler machen. Sie eröffnen eine Praxis, wollen die Praxis aufbauen und die angebotene Zeit (egal ob als Ziel Teilzeit oder Vollzeit) mit Klienten füllen. Soweit so gut. Dann geht es los:
Sie fühlen sich aufgrund noch zu wenigen Klienten unsicher und besuchen eine Weiterbildung. Da sie weiterhin zu wenig Klienten haben, wird die Unsicherheit kaum weniger und sie machen noch eine Fortbildung… und so weiter. So sammeln sie immer mehr neue, zusätzliche Methoden, die sie aber nicht ausreichend anwenden und praktizieren können.
Jetzt kommt eine weitere Unsicherheit dazu: Klient mit dem Thema A. Soll ich nun Methode X oder Y anwenden? Oder brauche ich zusätzlich doch noch Methode Z? Wo wird das angeboten?
Liebe Kollegin, lieber Kollege: so füllst du dir deine Praxis kaum bis nicht und vor allem nicht nachhaltig. Auf diese Weise investierst du zu diesem Zeitpunkt komplett fehl. Eine Praxis aufbauen funktioniert oftmals so nicht. So setzt du auf das falsche Pferd!
Menschen kommen selten wegen einer speziellen Methode der Hypnose, die du anbietest, sondern weil sie eine Lösung für ihr Problem suchen.
Daher ist es wichtig, nach dem Abschluss einer guten Grundausbildung ins Marketing für den Praxisaufbau zu investieren, damit du Erfahrungen, Erfahrungen und nochmals Erfahrungen sammelst. Jeder fängt mal bei Null an und lernt nur durchs TUN. Keine Aus- und Weiterbildung der Welt kann das ersetzen.
Ich empfehle meinen Kursteilnehmern der OMNI Hypnoseausbildung stets, dass sie zuerst das Gelernte so oft und lange anwenden, bis sie es sozusagen in- und auswendig beherrschen und sich absolut sicher damit fühlen. Wenn du dann eine Weiterbildung machst, ist es viel leichter, das Neue mit dem Bisherigen zu verbinden und so deinen eigenen Weg für die individuelle Sitzung mit deinen Klienten zu beschreiten.
